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Dominik Hellsberg - Zweite Violine
Nachdem der am 10. April 1982 in Wien geborene Dominik Hellsberg ab dem
sechsten Lebensjahr bei seinem Vater Clemens Hellsberg Violinunterricht
erhalten hatte, inskribierte er 1995 bei dessen ehemaligem Lehrer, unserem
früheren Primgeiger Alfred Staar, an der Expositur Oberschützen der
damaligen Musikhochschule Graz. 1997 gewann er den "1.
Ignaz-Pleyel-Wettbewerb" und spielte in der Folge mit dem
Niederösterreichischen Tonkünstlerorchester das Violinkonzert in C-Dur des
Haydn-Schülers Ignaz Pleyel. Nach dem plötzlichen Tod Alfred Staars im April
2000 nahm er bei Gerald Schubert an der Wiener Musikuniversität sowie bei
Volkhard Steude Unterricht. Ab 2002 substituierte er im Orchester der
Wiener Staatsoper bzw. bei den Wiener Philharmonikern und hatte im Jahr 2004
eine Akademiestelle im Radio-Symphonieorchester Wien inne, ehe er 2006
seinen Dienst in der Sekundgeigergruppe des Staatsopernorchesters antrat.
Bereits während seiner Studienzeit befaßte sich Dominik Hellsberg intensiv
mit der Kammermusik: Er war Mitbegründer des "Unquartetts" bzw. des "Coburg
Quartetts", gehört der Gruppe "Herbert Lippert und seine philharmonischen
Freunde" an und ist Mitglied des von Alfons Egger geleiteten "Ensemble
Corso". Daneben hatte er solistische Auftritte mit dem Wiener
Kammerorchester, dem MAV-Orchester Budapest, dem "Prager Collegium" sowie
mit dem Akademischen Orchesterverein, anläßlich dessen 100-Jahr-Jubiläums er
2005 im Goldenen Musikvereinssaal das Violinkonzert von Johannes Brahms
spielte. Seit 2010 ist er zweiter Geiger der Philharmonia Schrammeln und
damit der Nachfolger von Andreas Großbauer, der gleichzeitig Martin Kubik an
der ersten Geige ablöste.
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